Der Wind blies zwar immer noch sehr stark im Hafen, war jedoch abnehmend angesagt. Zudem stimmte die Richtung, naja, anfangs konnte bei Nordwind die Höhe Richtung Häradskär nicht gehalten werden, dann drehte der Wind jedoch, ließ Stück für Stück nach, und Häradskär lag bei Nordnordostwind an. Der Wind drehte weiter auf Nordost.
Das bedeutete jedoch viel Arbeit auf der Überfahrt, von 2 Reffs im Großsegel ausreffen ins 1. Reff, dann das ungereffte Großsegel, schließlich konnte für das letzte Drittel der ca. 57 Seemeilen (ca. 110 km) die Genua gesetzt werden, die Fock geborgen.
Einlaufen gegen 22 Uhr in Häradskär, Sonnenuntergang bereits vor 21 Uhr, aber es dämmert noch lange. 10 sm vor der Schäre ging der Leuchtturm an,
Ansteuern des kleinen Hafens mit dem roten Richtfeuer, Ober- und Unterfeuer in Linie, dann aufpassen, nicht die Hafenmauer im Halbdunkel zu rammen, sondern im richtigen Moment abbiegen.
Christina lotste uns längsseits zu Ihrem Folkeboot.
Visby im Rücken. Windiger und welliger Abschied. Hohe Roller bei über 100 m Wassertiefe.
Land in Sicht !
Die Schären sind zu erkennen.
Häradskär kommt näher im Sonnenuntergang.
Häradskär Leuchtturm geht an und weist den Weg
Vollmond leuchtet silbrig in unserem Rücken
Die Schärenlandschaft. Tausende Eilande.
Neben der Einfahrt lauert nicht weit weg der Fels. Das Richtfeuer ist einzuhalten.
Am nächsten Morgen.
Im Schärenhafen Häradskär
Törnberichte: August 2011 : Wolgast - Nexö/Bornholm/Dänemark Jazzfestival - Kolberg/Polen - Schweden: Kalmar - Visby/Gotland Mittelalterwoche - Häradskär - Fyrudden - Bokö - Hasselö - Klintemala - Oskarshamn - Kristianopel - Utklippan - Loddin/Achterwasser/Insel Usedom ---------- 2010: In 8 Tagen vom Achterwasser der Insel Usedom/Deutschland über Gotland/Schweden nach Estlands Hauptstadt Tallinn und zurück über Lettland, Polen (Kolberg und über die Dievenow) vom 2.7. - 5.8. 2010
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